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Hemd und Bluse, Text: Es klebt, knistert und schockt!

Statischer Schock! Was du gegen aufgeladene Kleidung tun kannst.

03. Juli 2025

Stop Statische Aufladung

Warum fühlt sich Kleidung manchmal eigentlich so … elektrisch an? 


Gerade war noch alles ok und im nächsten Moment klebt das T-Shirt geradezu an deinem Oberkörper oder die Türklinke hat dir einen saftigen Schock verpasst. Bonuspunkte, wenn dir nach dem Anziehen die Haare zu Berge stehen. 


Warum passiert das und vor allem, WIE KÖNNEN WIR DAS STOPPEN?

Statische Situation.

Es dreht sich alles um Elektronen. 


Wenn verschiedene Stoffe aneinander reiben, besonders in trockenen Umgebungen, dann baut sich eine elektrostatische Ladung auf. Diese Ladung lässt die Kleidung an deinem Körper oder anderen Kleidungsstücken haften, bis man sich fühlt wie in einer viel zu festen Umarmung. 


Statik steht auf synthetische Fasern und trockene Umgebung. Also trifft dich der Schock besonders oft im Winter, vor allem wenn du gerade dann öfter den Trockner einsetzt.

Bye Bye Statik in 5 Schritten.


1. Wunderbar weichgespült.


Wenn du Weichspüler zu deinem Waschgang gibst, dann reduziert das die Reibung zwischen den Teilen in der Trommel. Das bedeutet weniger Aufladung und damit weniger ZAPPP an der Türklinke. Riecht dazu noch lecker.


2. Leidenschaftlich luftgetrocknet.


Wir schwören auf luftgetrocknete Wäsche! Vor allem, wenn du sie draußen aufhängst, riecht es einfach toll. Es schont deinen Geldbeutel und die Umwelt. Das ist alles schon mal prima. Aber es hilft auch mit den Schocks! Denn im Trockner ist es … nunja, sehr trocken! Und die Kleidungsstücke werden herumgewirbelt, was für viel Reibung sorgt. Das absolute Top Rezept für statische Aufladung. 


Das geht auch in einer kleinen Wohnung oder im Winter. Kleine Auffrischung zum Trocknen ohne Trockner? 👉 Kein Trockner = Kein Problem!




3. Separiere Synthetiks.


Wenn möglich, versuche deine synthetischen Kleidungsstücke separat zu waschen. So profitieren die natürlichen Fasern von weniger Aufladung.. 


Polyester und Nylon produzieren viel mehr Statik als Leinen oder Baumwolle, weil sie viel weniger Feuchtigkeit absorbieren. So halten sie elektrostatische Aufladung viel mehr, wenn Reibung entsteht. 




4. Top Tipp Trocknerball.


Wenn du den Trockner doch mal einschaltest - denn seien wir ehrlich, manchmal ist das schon echt praktisch - dann können Trocknerbälle helfen. Sie sind eine wiederverwendbare Alternative zu Einweg Trocknerblättern (die übrigens oftmals auch noch schwer zu recyceln sind). Auch Waschnüsse oder zusammengeknüllte Bälle Alufolie können helfen.



5. Schüttel gegen Statik.


Als letzter Handgriff, bevor du die Wäsche gefaltet in den Schrank legst, schüttel sie kräftig aus. Ein einfacher Kniff, der etwas der elektrostatischen Ladung entfernt. 


Statisch aufgeladene Klamotten hängen an dir… aber mit diesen Tricks verschaffst du dir wieder etwas mehr Platz in deinem T-Shirt!