10. Okt. 2024
Frage: Was ist warm, nass und wird von allen Bakterien geliebt?
Antowort: Eine Waschmaschine.
Nicht nur Seife, Waschmittel, Weichspüler und Textilfasern, sammeln sich in deinen Rohren an. Auch Bakterien sind immer bereit, mitzumischen. Mit der Zeit sammelt sich alles hinten in der Waschmaschine, und das führt zu unangenehmen Gerüchen... die schließlich auch auf die Kleidung in der Trommel übergehen.
Wenn du außerdem Waschmittel ohne Bleichmittel oder ohne Duftstoffe verwendest, dann kann das das perfekte Rezept für schlechte Gerüche sein.
Aber keine Sorge, smol hilft! Mit unserem Foto-Guide bekommst du jede Ecke deiner Waschmaschine blitzeblank. Und das ist der beste Weg für beste Waschergebnisse! Du willst schließlich saubere Kleidung und keine schmutzige Waschmaschine.
1. Die Waschmittel- und Weichspülerfächer
Hier kommen flüssiges oder pulverförmiges Waschmittel rein (wenn du keine Waschmittelkapseln verwendest) und auch der Weichspüler.
Da kann sich also einiges ansammeln. Die gute Nachricht: Das Herausnehmen aus der Maschine ist einfach und so kann man die Teile viel leichter reinigen. Man muss nur vorsichtig an der Schublade ziehen. Im Zweifelsfall am Besten in die Bedienungsanleitung schauen.
Wenn die Schublade raus ist, wird es zum Schrubben, und zwar gründlich im heißem Seifenwasser. Eine alte Zahnbürste eignet sich prima, um in alle Ecken und Winkel zu kommen.
Wenn dein Weichspülerfach schwaze Flecken hat, dann kann das Schimmel sein. Viele Weichspüler enthalten tierische Fette und können in der richtigen Umgebung schnell schimmeln. Wenn du oft Weichspüler benutz, dann kann das passieren - sollte mit einer Bürste aber gut zu entfernen sein.
Außer ganz auf Weichspüler zu verzichten gibt es zum Vermeiden von diesen Rückständen leider keine Wunderlösung, behalte deine Waschmittelschublade einfach im Blick und reinige sie, wann imer nötig.
Sobald das Fach sauber ist, kann es einfach wieder an seinen Platz zurückgesteckt werden.
2. Der Ablaufschlauch
Als Nächstes kommt der Ablaufschlauch dran. Es sollte unten an deiner Waschmaschine eine kleine Klappe geben, hinter der sich der Filter befindet.
Hinter der Klappe siehst du dann auch den Ablaufschlauch. Ziehe vorsichtig daran, um ihn herauszunehmen, und schraube den Deckel am Ende ab. Lass das Wasser aus dem Schlauch in einen Eimer abfließen. Sobald der Schlauch leer ist, kannst du den Deckel wieder schließen und den Schlauch wieder anstecken.
3. Der Filter
Bevor du dich an den Filter der Waschmaschine machst, leg ein Handtuch auf den Boden, um eventuell auslaufendes Wasser aufzufangen.
Der Filter befindet sich an derselben Stelle wie der Ablaufschlauch, hinter der kleinen Klappe. Entnimm ihn vorsichtig zum Reinigen.
Fülle dein Waschbecken mit etwas heißem Wasser und Seife und schrubbe den Filter mit einer Zahnbürste sauber. Danach wieder an seinen Platz einsetzen.
4. Die Gummidichtung
Jetzt noch die Gummiabdichtung reinigen. Das geht ganz einfach mit einem Allzweckspray und einem Stofftuch oder einem alten Geschirrtuch. Säubere gründlich die Innen- und Außenseite des Gummirands.
5. Die Trommel und die Rohrleitungen
Prüfe in der Bedienungsanleitung deiner Maschine, ob sie für eine Essigspülung geeignet ist. Wenn ja, dann gieße zwei Gläser Haushaltsessig in die Trommel der Maschine. Du kannst auch etwas Natron hinzufügen, um die Reinigungswirkung zu verstärken.
Lass die Maschine einmal leer im heißesten Programm durchlaufen, um alle Bakterien abzutöten. Diese Bakterien können die Verursacher unangenehme Gerüche sein. Der Essig verhindert auch Kalkablagerungen.
Wenn deine Bedienungsanleitung von der Verwendung von Essig abrät, kannst du stattdessen einen speziellen Maschinenreiniger kaufen.
Also, alles gar nicht so schwer und mit dem smol Guide war die Pflege deiner Waschmaschine noch nie so einfach! Etwa alle 4 bis 6 Wochen ein bisschen Liebe und Pflege für deine Waschmaschine und sie und deine Wäsche werden es dir danken!
Fröhliches Reinigen!